You're still young, that's your fault,
there's so much you have to know.

~ Cat Stevens ~

Cat mit 10 Wochen bei unserem Familiengrillen

Cat lebt jetzt seit drei Wochen mit und bei uns. Bisher kann ich zu seinem Charakter einfach nur sagen, dass er unerschrocken und mutig in jede neue Situation geht. Ihn stört keine Kettensäge, kein LKW und auch Radfahrer sind für ihn kein Problem. Jeder Mensch wird zuerst als potenzielle Kuschelmöglichkeit gesehen und andere Hunde, außer Satch und Marley, ignoriert er einfach.

Er ist rotzfrech und äußerst dickköpfig, wenn er etwas möchte. Dabei kann er dann auch eine enorme Hartnäckigkeit entwickeln. Sein Spieltrieb ist ausgeprägt und somit wird alles durch die Gegend geschleppt und/oder daran gezergelt. Das Zergeln fördere ich auch entsprechend, da ich es als Motivationshilfe im Sport gerne verwenden würde.

Auch was das Lernen angeht, zeigt er sich als typischer Vertreter seiner Rasse. Blitzschnell hat er das Prinzip des Clickers verstanden. So kann er mit 11 1/2 Wochen in einer kleinen Kiste stehen, meine Hand anstupsen, mich anschauen und zu einem Bodentarget laufen. Zudem hat er die Wippe kennengelernt und lernt das Umrunden von Gegenständen. Natürlich alles in kurzen Einheiten.

Insgesamt bin ich bisher schwer begeistert von meinem Paradoxon und bin sehr gespannt, was ich in einigen Wochen/Monaten hier ergänzen kann. Ich hoffe sehr, dass er sich weiterhin so toll entwickelt.

 

Update mit zwei Jahren:

 

Cat ist beim Arbeiten hochkonzentriert. Egal ob auf Seminaren, im Training oder jetzt auch langsam auf den RO-Turnieren, er hat den Fokus bei mir und es macht einfach nur riesigen Spaß. Mit Eifer macht er alles mit, zeigt dabei Eigenständigkeit und Nervenstärke. Im Alltag läuft er einfach mit, er muss zwar beschäftigt werden und fordert es auch ein, aber an ruhigen Tagen läuft er auch mal auf Sparflamme.

Ruhiges Arbeiten ist nicht so nach seinem Geschmack, so haben wir zwar mit 15 Monaten die Begleithundeprüfung bestanden, dann aber schnell gemerkt, dass Obedience uns beiden nicht wirklich viel Spaß macht. Somit bleiben wir beim Agility und beim Rally Obedience. Zwei Sportarten reichen ja auch. ;)

Die Wochenenden sind jetzt schon viel zu kurz.

Typisch Pudel ist auch Cat sensibel, allerdings kann er mit Druck und meinem Stress deutlich besser umgehen als Marley. Ich denke, dass es auch an dem anderen Aufbau liegt. Cat probiert einfach weiter, wenn etwas "falsch" gelaufen ist und zögert nicht lange. Er bricht nicht ein, sondern probiert und kommt damit dem Ziel immer, immer näher.

Insgesamt kann ich immer noch sagen, dass ich einfach nur schwer begeistert bin von meinem Stilmittel.

Wenn ich dann nach dem Doppelabitur auch mal  wieder Zeit habe, zum Training zu gehen, dann können wir vielleicht auch mal auf den Turnieren unsere bzw. meine Nervosität besiegen und zeigen, was wir können.

Cat mit 11 Wochen
0